Hannover,

Rouven Nock als Sachgebietsleiter im Leitungs- und Koordinations-Stab im Einsatz

Im Hochwasser-Einsatz stellt das THW Cloppenburg mit Rouven Nock (Ortsbeauftragter) einen Sachgebietsleiter für den LuK-Stab des Landesverbandes Bremen/ Niedersachsen (LV HBNI)

Rouven Nock (Ortsbeauftragter beim THW Cloppenburg) während seiner 12-Stunden Schicht im LuK-Stab in Hannover.

Seit Montag (02.08) ist Rouven Nock, Ortsbeauftragter beim THW Cloppenburg, für den Leitungs- und Koordinations-Stab (LuK) des Landesverbandes Bremen/ Niedersachsen (LV HBNI) in Hannover im Einsatz. Als sogenannter "Sachgebietsleiter 2: Lage" ist er hier für die Informationsbeschaffung und deren Auswertung sowie für die Darstellung und Dokumentation der Lage verantwortlich. Des Weiteren koordiniert er die Weitergabe der gesammelten Informationen an die THW Leitung sowie die Regionalstellen.

"Mein Einsatzauftrag geht noch bis Freitag (06.08). In Schichten zu je 12 Stunden arbeite ich von 07:00 bis 19:00 Uhr meine Aufgaben ab", berichtet Nock gegenüber Andre Baumhardt, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit in Cloppenburg.

"Sowohl bei dem aktuellen Einsatz als auch bei den Vorherigen des Ortsverbandes war es immens wichtig, dass die Arbeitgeber und vor allem die Partner und Familien Zuhause mitspielen. Einsätze bei Katastrophen diesen Ausmaßes sind im Vorfeld nicht zu planen und dauern oft mehrere Tage bis Wochen an. Daher möchte ich mich an dieser Stelle nochmal bei allen Arbeitgebern und den Familien und Angehörigen unserer Helferinnen und Helfer recht herzlich bedanken", fährt Nock fort. 

Was macht der LuK-Stab und wie werden benötigte Einsatzkräfte alarmiert?

Diese Stäbe gibt es auf Leitungs-, Landesverbands-, Regionalstellen-, und Ortsverbandsebene. Sie dienen als Schnittstelle zwischen den Einsatzkräften und der THW-Verwaltung. Dadurch versetzt sich die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk in die Lage alle notwendigen Leitungs- und Koordinierungsaufgaben während des Einsatzes abzuarbeiten.

Sind durch ein Schadensereignis mehr als eine dieser Stellen betroffen, koordiniert die nächst höhere Ebene deren Einsatz.

Im aktuellen Hochwasser-Einsatz also beispielhaft wie folgt: Werden Einsatzkräfte aus Cloppenburg im Schadensgebiet gebraucht, geht die Anforderung von der technischen Einsatzleitung vor Ort an die zuständige Regionalstelle und von dort an den zuständigen Landesverband. Dieser wiederum setzt die THW-Leitung in Kenntnis. Die THW-Leitung kontaktiert den Landesverband Bremen/ Niedersachsen, welchem das THW Cloppenburg zugehörig ist. Die Regionalstelle Lingen gibt den Einsatzauftrag an das Cloppenburger THW. Der örtliche Stab alarmiert die Einsatzkräfte. Der hier abgebildete Ablauf scheint aufwändig und langwierig, dauert aber im Einsatzfall i.d.R. nur wenige Stunden. Nur durch diesen strukturierten und zielorientierten Ablauf ist eine Hilfe mit so vielen Einsatzkräften vor Ort möglich.


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